FSM macht sich elektromagnetische Bindungen des Körpers zu Nutze
Hinter dem sperrigen Begriff „Frequenzspezifische Mikrostromtherapie“ (FSM) nach Carolyn McMakin verbirgt sich ein wirkungsvolles Elektrostimulations-Verfahren. Bei der FSM kommt eine Kombination aus Mikrostrom (im Bereich von ca. 20 bis 500 Mikro-Ampere) und spezifischen Frequenzen im Bereich von 0,1 Hz bis 999,9 Hz zur Anwendung.
Die FSM zielt darauf ab, die ursprüngliche Funktion der Zellrezeptoren wiederherzustellen. Dabei liegt die Stromstärke unter der Wahrnehmungsschwelle und ist ähnlich derjenigen, die der Körper selbst in jeder Zelle und in jedem Gewebe produziert. Dabei können unerwünschte Entzündungsprozesse reduziert, hierdurch verursachte Schmerzen gelindert und Heilungsprozesse in Gang gesetzt werden.
Der Mikrostrom bis zu 500 µA hat den Effekt, dass u.a. die Produktion von Adenosin-Tri-Phosphat, also unsere Körperenergie, um bis zu 500% gesteigert werden kann. Dies wurde in Studien von Cheng (1982) und Seegers (2001) nachgewiesen. Im Gegensatz zur FSM zeigen konventionelle Elektrostimulations-Verfahren, wie z.B. TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation), keine ATP-Steigerung. Vielmehr bewirken diese aufgrund ihrer Intensität, sie werden mit deutlich höheren Stromstärken gefahren, lediglich kurzfristig eine Unterbrechung der Schmerzweiterleitung.
Der menschliche Körper, ein Halbleiter-Netzwerk
Der menschliche Körper funktioniert als ein Halbleiter-Netzwerk: lebendes Gewebe besteht aus biochemischen Substanzen, die über elektromagnetische Bindungen zusammengehalten werden. Die Zellen sind über so genannte viskoelastische Gel-Gitter von Faszien miteinander verbunden. In diesem Fasziensystem können spezifische Frequenzen wie Sender agieren, die ein Schloss mithilfe eines elektromagnetischen Signals öffnen.
Unterstützung der Zellfunktion mittels Aktivierung von Zellrezeptoren
Durch jeweils geeignete (spezifische) Frequenzen sollen die Zellrezeptoren aktiviert werden, um ihre natürliche Funktion wieder aufzunehmen. Intrazelluläre Vorgänge, Stoffwechselprozesse, Genexpression und die Proteinkonfiguration der Zelle werden somit angestoßen und unterstützt.
Diesem Wirkmodell liegt die Annahme zugrunde, dass die physiologischen Zellfunktionen durch Verletzungen, Traumata, Bakterien, Viren oder andere äußere Faktoren gestört werden.
Ursachenspezifische Applizierung der Frequenzen über zwei Kanäle
FSM wird zur Behandlung von Schmerzen verschiedenster Genese, Entzündungen, Verletzungen und zellulären Erkrankungen eingesetzt. Die spezifischen Ströme und Frequenzen werden dabei über zwei Kanäle appliziert:
- Kanal A behandelt das Symptom, z.B. Nervenschmerz, Entzündung, Wunde;
- Kanal B definiert die Körperpartie, in der sich das Symptom manifestiert hat, z.B. Gewebe, ein Organ oder ein bestimmter Nerv oder Muskel.
Diese beiden Frequenzen bilden bei richtiger Anwendung ein markantes Interferenzmuster. Die Anwendungen an vielen Tausend Patienten hat zu einer umfangreichen Dokumentation der spezifischen Frequenzen geführt, die für die jeweilige Indikation (A) und Lokalisation (B) kombiniert werden.
Anwendungsbereiche der Frequenzspezifischen Mikrostromtherapie
Das FSM-Verfahren hat ein äußerst breites Anwendungsspektrum. Gute und nachhaltige Erfolge können beispielsweise bei folgenden Indikationen erzielt werden:
- Schmerzen, Traumata und Erkrankungen des Bewegungsapparats: Knochen, Muskeln, Gelenke
- Frozen Shoulder
- Fibromyalgie
- Neuropathie
- Wundheilung, Blutungen, Narbengewebe, Narbenverhärtung, Post-OP, Haut
- Lunge, COPD
- Endometriose, Dysmenorrhoe
- Kopfschmerz, Migräne
- Lymphstau.
FSM bei equalance
Für eine FSM-Sitzung legen wir Ihnen zwei Kontaktbänder an, die jeweils mit zwei positiven bzw. zwei negativen Frequenzströmen verbunden sind. Das behandelte Areal kann sich während der Behandlung leicht erwärmen, das Verfahren ist jedoch völlig schmerzfrei, da sie Frequenzen unter der Wahrnehmungsgrenze gefahren werden. Mittels der FSM verfahren dabei analog des klassischen Arnd-Schulz Gesetzes: „Schwache Reize fachen die Lebenstätigkeit an, mittelstarke Reize fördern sie, starke hemmen sie und stärkste heben sie auf.“
Eine FSM-Sitzung dauert je nach Schwerpunkt zwischen ca. 20 und 50 Minuten. Gegebenenfalls werden mehrere Programme nacheinander gefahren. Für einen abgeschlossenen Therapiezyklus sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich (durchschnittlich acht); eine nachhaltige Besserung kann jedoch auch bereits nach einer Sitzung eintreten.
In unserer Praxis wird FSM häufig in Kombination mit Informationstherapie oder Matrix-Rhythmus-Therapie angewendet. Gerne informieren wir Sie individuell.
Literaturempfehlung
- McMakin, Carolyn: Frequenzspezifischer Mikrostrom in der Schmerztherapie. 2017
- McMakin, Carolyn: The Resonance Effect. 2011
- Becker, Robin; Selden, Gary: The body electric. Electromagnetism and the foundation of life. 1998
- Oschmann, James: Energy Medicine – the Scientific Basis. 2015
- Cheng Nook et al.: The Effects of Electric Currents on ATP Generation, Protein Synthesis, and Membrane Transport in Rat Skin, 1982.
- Seegers J C et al.: Activation of signal-transduction mechanisms may underlie the therapeutic effects of an applied electric field. Medical Hypotheses 57 (2) 224-230, 2001.
- Seegers J C et al.: A pulsed DC electric field affects P2-purinergic receptor functions by altering the ATP levels in in vitro and in vivo systems. Medical Hypotheses 58 (2) 171-176, 2002.
Uns ist es wichtig, Sie darauf hinzuweisen:
Diese Methode wird von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin, nicht anerkannt. Valide wissenschaftliche Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Wir beziehen uns auf die Beobachtungen einzelner Therapeuten.